Muskatnuss
Die Muskatnuss ist der im Kern der Frucht enthaltene Samen. Die Blüte wird auch Macis genannt und ist die leuchtend rote Umhüllung des Kerns. Der immergrüne, dicht belaubte Baum wächst
bei feucht-tropischen Klima und kann bis zu 16 Meter hoch werden. An
Halbschattigen Standorten fühlt sich der Tropische Baum am wohlsten. Der
Baum hat lorbeerähnliche, ledrige Blätter und in Trauben
angeordnete hellgelbe Blüten. Die Früchte erinnern an eine Aprikose des
Aussehens, goldgelb und fleischig. Erst nach 8 Jahren beginnt der Baum
Früchte zu tragen. Wenn die reife Frucht aufplatzt, wird sie geerntet
und getrocknet. Die Samen der Muskatnuss können entweder kugelförmig
oder länglich sein. Sie haben eine hell- bis dunkelbraune Farbe und eine
runzelige, leicht gefruchtete Oberfläche. Die Samen haben ein würziges
Aroma. Der Samenmantel wird ebenfalls getrocknet und erinnert von der
Farbe an Bernstein.
Die Nuss und die Blüten enthalten ätherisches Öl, Stärke, fettes Öl, Harze, Lignane und den Farbstoff Lycopin. Noch dazu ist die Muskatnuss reich an Eisen, Magnesium, Phosphor, Zink und Natrium sowie an Vitamin A, Vitamin C und B-Vitaminen.
Die Muskatnuss zählt als verdauungsfördernd, krampflösend und antimikrobiell. In der traditionellen indonesischen Medizin wird die Muskatnuss bei zahlreichen Erkrankungen wie Verdauungsbeschwerden, Husten, Nervosität und auch bei Rheuma eingesetzt. Das Ätherische Öl, welches in ihr enthalten ist, soll eine verdauungsfördernde Wirkung haben und wird gerne in Erkältungsbalsamen, Hustenpastillen oder Massageölen, welche die Verdauung Fördern sollen eingesetzt. Die Muskatnuss soll den Darm stärken und bei Magenschwäche eingesetzt werden können, dies kann wiederum die Verdauung fördern.
Ernte: nach 8 Jahren bis zu 3-mal im Jahr
Lateinischer Name: Myristica fragrans