Spitzwegerich
Er ist schon sehr lange als Lungenheilpflanze bekannt aufgrund seiner
Inhaltsstoffe. Er wächst am Wegrand am Boden. Seine Blätter sind schmal
& länglich. Sie können bis zu 20 cm lang werden. Die Blüten sind
weiß-braun und sitzen oben auf einem länglichen Stängel. Die Blütezeit
geht von April bis August.
Der Spitzwegerich hat viele wertvolle Inhaltsstoffe wie
Vitamin C und B-Vitamine, Kieselsäure, Aucubin, Zink und Kalium. Der
Spitzwegerich enthält auch Schleimstoffe, Bitterstoffe und Gerbstoffe.
Dank der Inhaltsstoffe, Schleimstoffe, Iridoidglykoside, Phenylethanoide wirkt die Pflanze entzündungshemmend,
antibiotisch und bakterientötend wirken, noch dazu stimulieren die
Inhaltsstoffe das Immunsystem und hemmen den Hustenreiz. Aufgrund der Schleimstoffe legt der Spitzwegerich eine schützende Schicht auf die Schleimhäute im Rachenbereich und kann so wohltuend bei Hustenreiz und Halsschmerzen sein.
Die enthaltene Kieselsäure kann das Lungengewebe festigen und so die Schmerzen beim Hustenreiz lindern. Der Pflanzenstoff Aucubin der im Spitzwegerich enthalten ist, wird auch als natürliches Antibiotikum verwendet. Der Saft des Spitzwegerichs soll bei Juckreiz und Schwellungen von Insektenstichen Abhilfe schaffen.
Man kann den Spitzwegerich als Tee oder als Hustensaft selbst
zubereiten. Den Tee kann man auch zum Gurgeln verwenden, da die
antibakterielle Wirkung ebenfalls bei Entzündungen des Mund- und
Rachenraums helfen kann. Er eignet sich auch zum Kochen sehr gut. Sei es
im Salat oder als Spinat-Ersatz.
Erntezeit: Mai bis September
Lateinischer Name: Plantago lanceolata