Leinsamen
Je nach Sorte gibt es die Leinsamen in gelber oder brauner Schale. Die Leinsamen oder die Leinsaat
sind die Samen der Faserpflanze Lein oder auch Flachs. Die Pflanze wird
etwa ein Meter hoch und wächst aufrechtstehend. Die kahlen Stängel
haben blaugrünen, langen, schmalen Laubblätter. Von Juni bis August
bekommt die Leinpflanze 2 bis 3 Zentimeter große, hellblaue Blüten, aus
denen sich später kugelförmige Kapselfrüchte bilden. Die Früchte
enthalten rotbraune Samen, welche länglich und eiförmig sind. Die Leinsamen haben einen leicht nussartigen Geschmack und geben, wenn man sie befeuchtet einen Schleim ab.
Leinsamen sind reich an Ballaststoffen und Fette, sie haben
reichlich Magnesium und Eisen und haben einen hohen Gehalt an Vitamin E
und B-Vitaminen. Noch dazu sind sie sehr beliebt aufgrund der
enthaltenen Schleimstoffe, sowie der enthaltenen Linolsäure und der Omega-3-Fettsäuren.
Die Leinsamen sind dank der einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren besonders gesund. Sie haben ein ideales Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren. Der besonders wertvolle Anteil an unverdaulichen Ballaststoffen macht den Samen so gesund. Er kann somit die Verdauung in Schwung halten und den Cholesterinspiegel sowie die Energiebilanz positiv beeinflussen. Die im Leinsamen enthaltenen Ballaststoffe sowie die Schleimstoffe können die Verdauung
im Schwung halten und das Risiko an Erkrankungen zu erleiden senken.
Neben den Ballaststoffen und gesunden Fettsäuren enthalten Leinsamen
gesunde sekundäre Pflanzenstoffe, wie die sogenannten Lignane. Lignane
sind wichtige Antioxidantien welche freie Radikale einfangen und so vor
Zellschäden schützen können.
Ernte: Juli bis August
Lateinischer Name: Linum usitatissimum