Pomeranze
Bitterorangen sind Kreuzungen aus Pampelmuse und Mandarine. Die Pomeranze stammt wohl ursprünglich aus China. Der Baum kann
bis zu 10 Meter hoch werden und ist immergrün. Die Früchte sind meist
etwas kleiner als Orangen, jedoch ist die Farbe ähnlich, nämlich
leuchtend orange. Die Pomeranze ist eine der Winterhärtesten Zitruspflanzen und kann daher auch in Mitteleuropa angebaut werden. Die Pomeranze wird aufgrund ihres Geschmacks auch Bitterorange genannt. Trotz dem bitteren Geschmack wird die Pomeranze
besonders in der Weihnachtszeit gerne in Köstlichkeiten beigemisch. Das
wertvolle ätherische Öl, welches in den Blüten und Blättern zu finden
ist, wird gerne zur Veredelung von Seifen und Parfums eingesetzt.
In ihr sind ätherisches Öl, Bitterstoffe, Flavonoide wie das Hesperidin, Gerbstoffe sowie Aurantiamantinsäure enthalten.
In der Volksmedizin wird die Bitterorange bei Nervosität,
Spannungszustände und Schlafstörungen angewendet. Aufgrund des starken
bitteren Geschmacks und der enthaltenen Bitterstoffe nimmt man an das
die Pomeranze bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden Abhilfe schaffen kann. Die Schale soll bei Verdauungsbeschwerden
eingesetzt werde, da sie die Bauchspeicheldrüse und die Galle anregen
soll. Die Schale der Bitterorange enthält ätherisches Öl, welches bei Appetitlosigkeit
eingesetzt wird. Hesperedin wird aus der getrockneten Frucht gewonnen
und ist ein Naturstoff der in der Regel als Ausgangsprodukt für
Arzneimittel genutzt wird. Besonders die Schale und Blüte wird gerne
verwendet da sich hier die wertvollsten Inhaltsstoffe verbergen. Die
Blüten sollen eine stimmungsaufhellende Wirkung haben.
Ernte: von November bis April
Lateinischer Name: Citrus × aurantium