
Ingwer

Das Gewürz zählt in der chinesischen Medizin als einer der beliebtesten Heilpflanze. Verwendet wird die Wurzel der Ingwerpflanze welche auch Rhizom genannt wird. Das Wort „Ingwer“ bedeutet wörtlich übersetzt „geweihförmig“. Das passt gut zu den knubbeligen Wurzelstöcken. Aus den fleischigen Ingwer-Rhizomen entwickelt sich eine einjährige buschige, bis zu 100 Zentimeter hohe Pflanze. Die Blüte der Pflanze besitzt grüngelbe Hochblätter mit vielen Blüten aus Kelch- und Kronblättern. Die Staubblätter sind violett und duften angenehm süß.
Ingwer enthält gesunde ätherische Öle, Gingerol, Borneol, Cineol, Harz und Harzsäuren. Er ist reich an Vitamin C, enthält Magnesium, Eisen, Kalzium, Kalium, Natrium und Phosphor.
Ingwer enthält Scharfstoffe, welche gegen Übelkeit helfen können. Das liegt an den Gingerole. Diese wirken auf bestimmte Serotonin-Rezeptoren, welche im Magen oder der Magenschleimhaut sind und für die Übelkeit sorgen. Die Gingerole blockieren die Rezeptoren und wirkt so dagegen. Die Scharfstoffe können ebenfalls die Durchblutung und den Kreislauf ankurbeln. Ingwer wird sehr gerne im Winter vorbeugend und während einer Erkältung zu sich genommen, er gibt eine wohltuende wärme ab. Noch dazu spricht man ihm eine Wirkkraft gegen Schmerzen zu. Er wirkt generell entzündungshemmend und regt die Darmtätigkeit an. Grund dafür sind die im Ingwer enthaltenen Antioxidantien, die dem Körper gegen Entzündungen und Schmerzen helfen können. Ingwer kann die Verdauung fördern und steigert die Magensaft-, Speichel- und Gallenbildung. Ingwer hat auch eine unterstützende Wirkung bei Diäten, da er den Stoffwechsel anregt. Er kann dadurch die Fettverdauung und die Magensäurenproduktion fördern.
Ernte: Herbst
Lateinischer Name: Zingiber officinale