Futterumstellung bei Hund und Katze: So klappt es
Ortswechsel durch Urlaub, Krankheit oder Umzug sind häufig mit Futterumstellung verbunden. Häufig muss aus Gesundheitsgründen, das Futter verändert werden. Dies bedeutet Stress für den Magen, Darm und das Immunsystem. Hier ein erfährst du, wie du deinem Liebling die Umstellung leichter machen kannst.
Futterumstellung – Ortswechsel | STRESS
Ortswechsel durch z. B. Urlaub, Tierpensionen, Umzug oder auch Revierkämpfe und neue Tiere im Haushalt bedingen grundsätzlich Stress. Besonders zu berücksichtigen bei Futterumstellungen bei Tieren sind hier
- Krankheit oder Übergewicht
- höheres Alter oder Verletzungen
- Schlafmangel
- Trächtigkeit
- zusätzlich durch den Ortswechsel auch noch eine Futterumstellung notwendig wird
Dieser Stress wirkt sich häufig auf den Magen, den Darm und auf einen Abfall des Immunsystems aus. Hier ist es sinnvoll, über die Fütterung zu reagieren. Wenn eine Futterumstellung gleichzeitig nicht vermeidbar ist, unbedingt den Darm dabei unterstützen. Ansonsten gilt: das Futter erst nach der Eingewöhnungsphase umstellen. Übrigens kann man auch mit Bachblüten und Aromatherapie solche Phasen wunderbar begleiten – probiere dazu CALAPO STAY COOL BREAST RUB oder Rescue Remedy Spray aus.
Futterumstellung - so kannst du Probleme vermeiden
Eine Futterumstellung, ob bei der Katze oder dem Hund, belasten den Magen, Darm und das Immunsystem. Kaum ein Haustier frisst sein ganzes Leben die gleiche Futtersorte. Entweder die Sorte oder die Art der Fütterung wird geändert. Wobei die Katze eher als “Neophobiker” tituliert wird, da alles Neue ihr erst einmal suspekt ist. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Prägung bei Katzen auf ein bestimmtes Futter bereits im Mutterleib passiert.
Beispiele für eine Futterumstellung bei Hunden und Katzen sind die Entscheidung zu Barfen, der Welpe/Kitte wächst aus den Kinderschuhen heraus und benötigt ein Erwachsenenfutter oder es wird an der Zeit für ein Seniorenfutter. Futterumstellung von Nass- auf Trockenfütterung oder umgekehrt sind genauso beliebt wie weg vom Barfen hin zur Nass- oder Trockenfütterung.
Gesundheitliche Einschränkungen, Übergewicht und Allergien bedingen oft Ausschlussdiäten und selbst die Umstellung auf ein hochwertigeres Futter mit größerem Fleischanteil beansprucht den Organismus des Hundes. Eine Futterumstellung birgt Risiken, die nicht zu unterschätzen sind. Magen, Darm und das Immunsystem sind komplexe Kreisläufe, die eher nur sehr langsam mit einer Futterumstellung zurechtkommen.
Futterumstellung – du brauchst Geduld!
- Aktuelle Fütterungszeiten beibehalten
- Das neue Futter auf mehrere Portionen am Tag verteilen
- Bei Futterumstellung aus Gesundheitsgründen (Allergie) die Leckerlis nicht vergessen
- Das neue Futter einschleichen, dem gewohnten Futter allmählich untermischen bis es dieses ganz ersetzt
- Sich Zeit geben zwischen einer 1 Woche und 2 Monaten ansetzen
- Bei Umstellung kann der Stuhl sich kurzzeitig verändern, dabei unterstützt CALAPO DOG ROBUST FERMENT und CALAPO DOG DARMFIT oder CALAPO CAT DARMFIT. Reagiert dein Tier mit heftigem Durchfall oder Erbrechen, oder Hautreaktionen – den Tierarzt aufsuchen
- Gerade wenn zeitgleich ein Darmaufbau durchgeführt wird, kann es zu Blähungen und weichem Stuhl oder Körperausdünstungen kommen, dies ist ein normaler Prozess
Futterumstellung von Trocken auf Nassfutter:
Hier sind eher selten Schwierigkeiten zu beobachten – außer Unverträglichkeiten, auf die genau geachtet werden sollen. Hochwertiges Nassfutter erkennt man an einem hohen Fleischanteil. Portionsweise, langsam anfüttern ist auch hier ein wesentlicher Fakt, wobei auch hier Trocken,- und Nassfutter zu Beginn gemischt angeboten werden sollte.
Futterumstellung von Nass auf Trockenfutter:
WASSER und der Elektrolythaushalt gilt es zu berücksichtigen. Unabhängig vom Wetter, zieht sich das Tier bei Nassfutter einen Teil seines täglichen Wasserbedarfs aus der Nahrung. Bei Umstellung auf Trockenfutter muss dies dringend berücksichtigt werden. Hier sollte bei der Umstellung und ruhig auch später dem Trockenfutter warmes Wasser beigemischt werden. Kleine und mehrere Portionen über den Tag verteilen, damit sich die Magengröße langsam anpasst.
Futterumstellung von Barfen auf Trockenfutter:
Das Verdauungssystem hat bei der Umstellung auf Trockenfutter grundsätzlich eine große Herausforderung. Mischfütterung ist hier zu Beginn zu empfehlen und lediglich im Verlauf der Zeit 1 x am Tag eine reine Portion Trockenfutter.
Futterumstellung von Barfen auf Nassfutter:
Hier muss besonders darauf geachtet werden, wie hoch der Fleischanteil und der Nährstoffanteil im neuen Nassfutter ist. Die Anteile sollten dem des Barfens unbedingt angeglichen sein. Das Nassfutter sollte keinerlei Zucker, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder Farbstoffe enthalten.
Futterumstellung auf “selber kochen”:
Grundsätzlich heißt es hier, auf die gleichen Ansätze wie beim Barfen zu achten und den Bedarf des Tieres zu errechnen.
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