
Süßholzwurzel

Der in den Süßholzwurzeln enthaltende Saft mit dem süßschmeckenden Inhaltstoff Glycyrrhizin, ein Saponin, ist die Basis für die Herstellung von Lakritze. Doch auch als Heilpflanze hat das Süßholz eine große Bedeutung, 2012 war es sogar Heilpflanze des Jahres. Die getrockneten Wurzeln des Hülsenfrüchtlers können nämlich u. a. bei Magengeschwüren, Gastritis und Bronchitis helfen. Bereits in der Antike war die Süßholzwurzel beliebt: im alten Ägypten als Lakritzegetränk namens Mai sus und im antiken Griechenland als Heilmittel gegen Husten und als Durstlöscher. Auch gehörte es ins Marschgepäck römischer Soldaten. Durch ihr liebliches und wohlschmeckendes Aroma ist sie eine beliebte Arzneipflanze, die jedoch nicht langfristig und vor allem in hohen Mengen konsumiert werden sollte. Es dient für Lakritze Produktion, Fleischgewürz und als Süßungsmittel.
lateinischer Name: Glycyrrhiza glabra
Erntezeit: ab dem vierten Jahr