
Koriander

Der Koriander gehört zu den einjährigen Pflanzen und kann bis zu 130 Zentimeter hoch werden. Es gibt eine hellbraune bis nahezu weißliche Hauptwurzel. Der gesamte Koriander hat einen aromatisch auffallenden Duft, was am ätherischen Öl liegen kann. Die Blätter sind sattgrün und an der Unterseite haben sie meist eine wachsähnliche Schicht. Zur Blütenzeit kann sich der ansonst grüne Stängel rötlich-violett umfärben. Die Blütezeit ist von Anfang Juni bis Mitte August. Im Anschluss der Blüte, werden die kugeligen hellbraunen Früchte gebildet, welche meist einen Durchmesser von 4 bis 6 Millimeter haben. Diese Früchte haben einen zitrus-artigen Geruch. Der Koriander wird besonders als Gewürz eingesetzt, er kann allerdings auch als Heilpflanze eingesetzt werden. Früher wurde der Koriander zur Magenstärkung und zur Wundbehandlung eingesetzt.
In ihm sind ätherische Öle, (v.a. Linalool, Pinen sowie in kleineren Mengen Kampfer und Geraniol) sowie Cumarine, Phenolsäuren und Sterole.
In der Naturheilkunde wird der Koriander nicht nur zur Magenstärkung, sondern auch zur Steigerung der Fruchtbarkeit eingesetzt. In der traditionellen Medizin Indiens und Irans wird der Koriander besonders bei Magen-Darm-Beschwerden sowie bei Schlaflosigkeit eingesetzt. Aufgrund der in der Pflanze enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, kann er entwässernd, immunsystemstimulierend sowie antioxidativ Wirken. Dank der zahlreichen Inhaltsstoffe wird der Koriander in der Naturheilkunde bei Verdauungsbeschwerden, Magenbeschwerden, Schlaflosigkeit sowie bei allgemeiner Gereiztheit verwendet. In der ayurvedischen Medizin wird er bei Kopfschmerzen, lokale Schwellungen sowie bei Magenschmerzen eingesetzt.
Ernte: Blüte im Juni, Samen im August oder September
Lateinischer Name: Coriandrum sativum