
Kamille

Sie ist eine einjährige Pflanze und kann bis zu 50 Zentimeter hoch und bis zu 40 Zentimeter breit werden. Die Blüten sind gelb, weiß und blühen von Mai bis Juli. Die Kamille bevorzugt einen sonnigen Standort und einen nährstoffreichen und humusreichen Boden. Der lateinische Name ist „Matricaria“ wurde von dem Wort „Matrix“ abgeleitet. Das bedeutet Gebärmutter, da die Pflanze oftmals bei Frauenleiden angewendet wurde. Die Kamille wurde schon früher gerne als Heilpflanze verwendet. Sie soll bei Beschwerden wie Bauchweh, Frauenleiden, Zahnfleischentzündungen oder Halsschmerzen Linderung verschaffen.
Die Inhaltsstoffe sind Schleimstoffe, Polysaccharide, ätherisches Öl aus den Substanzen a-Bisabolol und Matricin, Flavonoide wie zum Beispiel die Stoffe Apigenin und Quercetin, sowie Cumarine.
Dank ihrer enthaltenen Inhaltsstoffe sorg sie dafür, dass sich Muskeln im Magen-Darm-Trakt entspannen und entkrampfen. Somit kann die Kamille auch bei Blähungen, Völlegefühl und Bauchweh gut eingesetzt werden. Wenn sich eine Erkältung ankündigt, kann die Kamille gut als Tee angewendet werden. Sie kann auch entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften haben. Dank dieser Eigenschaften kann die Pflanze bei Zahnfleischentzündungen oder Halsschmerzen eingesetzt werden. Die Kamille kann auch bei Reisekrankheiten, Einschlafproblemen oder Nervosität eingesetzt werden. In Kombination mit weiteren Heilpflanzen kann sie die körpereinen Abwehrkräfte stärken und so für einen milderen verlauf von Erkältungen sorgen. Bei dem Arzneimittel wird die Blüte verwendet. Darin befindet sich am meisten von den nützlichen Wirkstoffen. Die Kamille kann auch gut für die Haut sorgen. Bei leichten Verbrennungen oder Schürfwunden kann die Kamille Linderung verschaffen.
Ernte: Juni bis September
Lateinischer Name: Matricaria chamomilla