Aloe Vera
Die Aloe Vera gehört zu der Pflanzenfamilie der
Grasbaumgewächse und stammt wohl ursprünglich aus dem Gebiet der
arabischen Halbinsel. Sie wächst ohne Stamm in schwerer nährstoffreicher
Erde und bildet rosettenartig angeordnete Blätter aus. Die Blätter der
Aloe Vera sind dick und fleischig und laufen spitz zusammen und die
Blattränder sind bedornt. Die Pflanze kann bis zu 60 Zentimeter
hoch werden. Im Jänner bildet sie zwischen den Blättern einen
langen gestielten Blütenstand. Die Blüten blühen je nach Sorte in gelb,
rot oder orangenfarben. Schon seit der Antike wird der Saft aus ihren
Blättern zur Hautpflege und als wirksames Heilmittel gegen Hauterkrankungen eingesetzt.
In der Aloe Vera sind Schleimstoffe, Anthrachinone,
Salicylsäure, Saponine, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe
sowie andere Kohlenhydrate enthalten.
Der Saft der Blätter wird besonders zur Linderung und Heilung von Hauterkrankungen
und Verletzungen der Haut verwendet. Die reinigende und beruhigende
Wirkung kann bei Akne oder Neurodermitis fördernd wirken. Der frische
Saft kann einen kühlenden Effekt haben, welche bei Brandwunden und zu
Förderung des Heilprozesses bei Hauterkrankungen eingesetzt
werden kann. Auch bei Schnittwunden und Abszessen kann der Saft
eingesetzt werden. Die Aloe Vera wird auch gerne gegen Schuppen und zur
Stärkung der Haarwurzel eingesetzt. Die in der Pflanze
enthaltenen Salicylsäure, Mono- und Polysaccharide sowie Aminosäuren
können entzündungshemmend, antibakteriell und schmerzstillend wirken. Aloe Vera
kann auch bei Verstopfungen entgegenwirken. Der Grund dafür ist der
sogenannte Inhaltsstoff Anthranoide, er kann abführend und anregend auf
die Muskelaktivität des Darms wirken.
Ernte: nach etwa 3 Jahren
Lateinischer Name: Aloe vera