Hund bei Hitze, so kannst du helfen

Hunde bei Hitze - Fakten
Brandaktuelle Forschung und Studien zeigen verblüffende Erkenntnisse über die Regulation der Körpertemperatur von Hunden bei Hitze. Für die Untersuchungen durch den anerkannten Tierphysiologen Charles R. Taylor, wurden Hunde einer Umgebungstemperatur von 21° – 41° ausgesetzt. Die durchschnittliche Temperatur beim Hund selber ist auf 38° festgelegt. Hohe Außentemperaturen, Stress, Sport, körperliche Anstrengung sendet das Gehirn ein Signal an den Körper des Hundes. Der Körper reagiert und läuft zu Hochtouren auf, um die Körperwärme zu verlieren. Hier gilt es, das Immunsystem des Hundes zu unterstützen, da Temperaturregulation dem Organismus des Tieres enorm viel abverlangt und der Besitzer durch Stärkung des Immunsystems Hitze-Erschöpfung vermeidet.
Hund bei Hitze - Abkühlen
Blutgefäße in der Haut von Gesicht und Ohren helfen dem Hund bei Hitze sich zu kühlen. Weitere Drüsen am gesamten Körper, (sogenannte apokrinen Drüsen) sind ausschließlich für den Schutz vor übermäßigen Anstieg der Körpertemperatur und für die Abgabe von Pheromonen verantwortlich. Das einzige Körperteil, wo Schweiß sichtbar wird, sind die Bereiche zwischen den Zehen, wo die meisten Schweißdrüsen, (merokrine Drüsen) sitzen. Hunde besitzen zwar ein paar Schweißdrüsen an den Pfoten, ihre Körpertemperatur regulieren Sie aber über Verdunstung durch Hecheln. Das ist der wichtigste und effizienteste Abkühlmechanismus bei Hunden. Dabei erhöht ein Hund seine Atemfrequenz von 30 auf bis zu 400 Atemzüge pro Minute. Möpse, Bulldoggen und verwandte Rassen sind nicht so leicht in der Lage zu hecheln und gehören von daher vor Hitze besonders geschützt ebenso wie alte und kranke Hunde.
Hund bei Hitze - Regulierung der Körpertemperatur
- Wasser! Der Hund muss zu jeder Zeit und Situation Wasser zur Verfügung haben
- Die Außentemperatur muss kälter sein als die Luft, die der Hund ausatmet. Hitzekollaps oder Hitzeschlag sind beispielsweise im Auto (auch bei geöffneten Fenstern) vorprogrammiert
- Spaziergang morgens ganz in der Früh und spät am Abend. Zwischendurch nur für 5 Minuten bei Bedarf
- Heißen Bodengrund meiden, da hohe Verbrennungsgefahr droht
- Spielen und Training in der Früh oder am Abend
- Dem Hund bei Hitze einen Platz im kühlen Raum in der Wohnung oder Haus zur Verfügung stellen und/oder schaffen
- Trimmen des Haarkleides oder Entfernen der Unterwolle führt zur Erleichterung. Das Fell sorgt zwar als Schutz vor Hitze beim Hund, UV-Strahlen und Kälte – Untersuchungen aber haben den Faktor der Erleichterung bewiesen
- Hundepool aufstellen
- Hunde-Kühlmatte zur freien Verfügung stellen
- Hunde-Eis
- Kleine Futterportionen über den Tag verteilen
- Schutz der Nasen – gerade hellere – durch rein natürliche Sonnencremes
- Immunsystem fördern
Gerne beraten wir dich individuell und kostenlos zu Fütterung und Pflege deines Vierbeiners, schreib uns einfach an beratung@calapo.com