Birkenblätter
Sie ist ein sommergrüner Baum oder Strauch und wächst besonders schnell. Die Birke
kann eine höhe von 30 Metern erreichen. Sie ist leicht an ihren weißen
Stamm zu erkennen, ist äußerst genügsam und wächst oft an sandigen oder
nährstoffarmen Standorten. Die Blüten kommen im Frühjahr gleichzeitig
mit den Birkenblättern zum Vorschein. Die Frucht entwickelt
sich über den Sommer und man kann die Nussfrucht im Herbst mit ihren
zwei Flügeln gut erkennen, wenn sie vom Wind übertragen werden. Die Birke kann auch als Heilmittel eingesetzt werden. Früher wurde die Birke bei Harnwegsinfekten, Erkältungen, Infektionen, Hautleiden und zu Stärkung der Abwehrkräfte eingesetzt.
In den Birkenblättern sind Flavonoide, Gerbstoffe,
ätherisches Öl, Triterpenalkohole, Vitamine, insbesondere Vitamin C und
Phenolcarbonsäuren enthalten.
Die Birkenblätter gelten als blutreinigend und harntreibend. Die Birkenblätter werden bei Harnwegsinfekten eingesetzt. Sie haben eine harntreibende Wirkung und können bei bakteriellen oder entzündlichen Erkrankungen bei der Durchspülung unterstützend wirken. Auch bei einer Reizblase, wiederkehrende Harnwegsinfekte oder Harnstein können die Birkenblätter eingesetzt werden. Aufgrund der Flavonoide, die in den Birkenblättern
enthalten sind, können Eiweißstoffe gehemmt werden. Das führt zu eine
Hemmung andere Enzyme wie das „ACE“ (Angiotensin Converting Enzym), die
meist zu Bluthochdruck führen können. In Folge von Bluthochdruck können
Wassereinlagerungen und Herzschwäche entstehen. Durch die Regelmäßige
Einnahme vom Birkenblätter-Tee kann das Hormonsystem positiv beeinflusst werden. Flavonoide können entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Daher kann man die Birkenblätter auch bei rheumatischen Beschwerden einsetzten. Aufgrund der blutreinigenden Wirkung können die Entzündungen leichter abklingen und eine Linderung der Schmerzen klingt plausibel.
Ernte: ab März
Lateinischer Name: Betula